Grünwalder Gesundheitsprodukte

Bayerische Spargelsaison 2016 eröffnet

München - Wer heimischen Spargel liebt, darf sich freuen: Mit einem symbolischen Anstich auf dem Münchner Viktualienmarkt hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Mittwoch (06.April) gemeinsam mit der Schrobenhausener Spargelkönigin Martina Reichhold die bayerische Spargelsaison offiziell eröffnet.

„Das warme Wetter der vergangenen Tage hat beim heimischen Freiland-Spargel für einen tüchtigen Wachstumsschub gesorgt“, so der Minister. Bis Johanni (24. Juni) gibt es das begehrte Edelgemüse nun erntefrisch und aus regionalem Anbau. Dann endet die Saison, damit die Pflanzen sich erholen können. Statistisch gesehen isst jeder Bayer in diesen zweieinhalb Monaten rund 1,6 Kilo frischen Spargel.

Laut Brunner wird gerade der heimische Spargel als typisches regionales und saisonales Produkt immer beliebter: „Die Verbraucher wissen es zu schätzen, dass sie qualitativ hochwertigen Spargel erntefrisch und ohne lange Umwege auf den Tisch bekommen“, so der Minister. Das macht sich auch in den Marktanteilen bemerkbar: Während 1993 noch 40 Prozent des in Deutschland gehandelten Spargels importiert wurden, waren es vergangenes Jahr nur noch 16 Prozent. Das beliebte Frühjahrsgemüse wird nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen seiner Bekömmlichkeit und seines Gesundheitswerts geschätzt: Spargel ist reich an Vitaminen sowie Mineral- und Ballaststoffen.

Spargel ist dem Minister zufolge flächenmäßig die bedeutendste Gemüsekultur in Bayern. Im vergangenen Jahr wurden im Freistaat auf 2.670 Hektar Spargel erzeugt – das ist ein Zuwachs von rund sieben Prozent gegenüber 2014. Hinzu kommen gut 700 Hektar Junganlagen, die erst in den nächsten Jahren Ertrag bringen. 2015 haben die bayerischen Spargelbauern mit rund 18.400 Tonnen eine Rekordernte eingefahren – 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Pro Hektar wurden damit 6,9 Tonnen geerntet.

Größte Spargelanbauregion im Freistaat ist das Gebiet um Schrobenhausen, zu dem auch die Regionen Pfaffenhofen, Neuburg a. d. Donau, Pörnbach und Aichach-Friedberg zählen. Hier liegen rund 50 Prozent der bayerischen Anbaufläche. Es folgen das niederbayerische Anbaugebiet um Abensberg und Straubing mit 26 Prozent, das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach mit etwa 13 Prozent sowie das mittelfränkische Knoblauchsland um Nürnberg, Fürth und Erlangen mit rund neun Prozent. Kleinstes bayerisches Anbaugebiet ist die oberfränkische Region um Bamberg und Forchheim mit zwei Prozent der Anbaufläche.

Quelle/Autor: www.proplanta.de / StMelf

 

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